Haus am See - Köln

War mit der Familie Sonntag da.Im Sommer bei schönem Wetter ist viel los, und wenn man mit dem Auto kommt, kann sein dass man weit weg parken muss.Der Kuchen ist lecker und die Bedienung sehr freundlich.Man kann sein Besuch mit einem Spaziergang entlang der Kanal kombinieren, die Natur ist schön da.

Nach einem langen Spaziergang mit den Hunden auf die Terrasse. Wir kennen das Haus am See, mitten im Stadtwald von Köln gelegen, alle noch aus unserer Kindheit.Man wird traurig: Betonplatten und Aussenfliesen wölben sich am Boden der Terrasse, piefige altmodische ,lieblose Bepflanzung in den Blumenkästen, merkwürdige Kunststoffstühle ohne Kissen,an den Fenstern kann man geblümte Plüschgardinen erkennen.Den Rest habe ich mir innen gespart. Ein so trauriges, heruntergekommes Ambiente ,wo in den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts jemand die Zeiger festgehalten hat und die Uhr stehen geblieben ist....an einem der schönsten Naherholungsgebiete innerhalb der Stadtgrenze, mit einem Platzangebot von 300 Personen alleine auf der Aussenterrasse .....kann nur eines retten: der unsäglich leckere Kuchen vom Caffee Reichert von der Domplatte und der fantastische Service der Kellner!Fotos habe ich mir erspart, das will niemand sehen...Putz bröckelt von den Außenwänden, und Vorsicht bei der Terrassentreppe!

Preisleistungsverhältnis stimmt in manchmal nicht überein, das Essen ist ansprechend,aber die Bedienung könnte flotter sein. Aber eine schöne Atmosphäre.

Wegen der tollen Lage sind wir an einem Samstag bei gutem Wetter mit 2 kleinen Kindern hierhin zum Essen gefahren. Das werden wir nie wieder tun.Das das Haus schon bessere Tage gesehen hat ist nicht so schlimm wenn nicht der "Service" so katastrophal gewesen wäre.Die Speisenkarte wurde auf unseren Tisch geworfen mit dem Hinweis "Ich habe nicht viele Karten", eine Karte für Kinder - Fehlanzeige (obwohl ich die auf einem anderen Tisch gesehen hatte). Stattdessen gibt es "liebevoll hergestellte Fleischklösschen" für den Hund!Das war es dann aber mit liebevoll. Das Essen dauerte ewig und kam nicht zusammen, die Wünsche meiner Frau zu Ihrem Essen wurden nicht berücksichtigt, Nachfragen pampig beantwortet. Die Frau die uns bediente (für den Besitzer: wir hatten einen Tisch aussen an der Terasse beim See) war derart überfordert mit den paar Tischen, völlig unfreundlich und wurde auch noch pampig als ich kein Trinkgeld gegeben habe. Zum Essen: überteuert, völlig versalzen und happige Getränkepreise. Eine größere Gesellschaft am Nebentisch hatte auch kein Glück hier war die Bedienung ebenfalls total unfreundlich und maulte jeden an der sein Essen wollte.Fazit: Nie mehr!!

Wenn man das Haus betritt, fühlt man sich irgendwie in die Vergangenheit zurückversetzt. Dies hat einerseits ein wenig Charme, auf der anderen Seite findet man aber viele kleine Fehler, die es eigentlich gilt, zu beheben.Der Außenbereicht (Terrasse) ist großzügig angelegt und man hat einen schönen Blick auf den Weiher. Leider wurde die ziemlich große Außenterrasse auch nur von zwei Kellnern bedient, so dass man ein wenig warten musste. Dies war nicht so schlimm, kann man doch die herrliche Aussicht genießen. Der Fußboden auf der Terrasse bräuchte vielleicht ein Update, - aber dies ist ja nur ein kleiner Schönheitsfehler. Aufgrund des mangelnden Personals, waren auch einige Tische ziemlich lieblos (nicht abgeräumt, Fleecedecken lagen auf den Tischen etc.) Wir bekamen also Cappuccino und ein leckeres Kölsch. Der Cappuccino war fast leer, da kam endlich der leckere Kuchen. Wir hatten außerdem die Currywurst mit Pommes, - für 10,-- Euro ein stolzer Preis. Die Fritten schmeckten alt und auf der Soße der Currywurst bildete sich schon ein wenig Haut, weil sie wahrscheinlich schon länger gestanden hatte. Also nun ja....- das positive war der Kellner, der sehr freundlich und untriebig war und uns mindestens zweimal fragte, ob alles in Ordnung sei.....Alles in allem - Besuch ja, - Kaffee und Kuchen ja - von dem Rest würde ich die Finger davon lassen...