Hotel Weisses Ross - Thale

Das Hotel liegt direkt am Harzer Hexensteig. Es bietet ein eigenes Restaurant, welches moderate Preise hat. Die Qualität des Essens ist entsprechend, aber genießbar.Die Zimmer sind sauber. Das Frühstück war gut und man konnte sich für die Tagesetappe ein Lunchpaket machen.Alles in allem ein empfehlenswerter und preisgünstiger Stopp am Hexensteig.

Nach der unangekündigten Umbuchung der nahegelegenen Pension "Zum Harzer Jodlermeister" fanden wir uns auf der Veranda im "Weißen Ross" an der Hauptstraße wieder. Die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite waren spärlich belegt. Die beiden aus Italien stammenden Wirtsleute sprachen trotz einiger Jahre im Lande kaum Deutsch, waren aber nett, freundlich und hilfsbereit und zumindest der Herr des Hauses spricht einige Brocken Englisch, worauf sich Gäste einstellen sollten. Anscheinend funktionierte die Kommunikation zwischen den beiden Häusern nicht so ganz optimal, denn bei unserer Ankunft war das Zimmer noch nicht hergerichtet. Deshalb wurde uns im Gastraum die Wartezeit mit einem aufs Haus gehenden Hefeweizen versüßt. Auf dem Weg zum Zimmer im zweiten Stock roch es im Treppenhaus etwas muffig, auch könnte der Teppichboden auf der Treppe gelegentlich ausgewechselt werden. Ansonsten schien das mindestens 150 Jahre alte Harzer Holzhaus von solider Bauart - beim Betreten der Treppen und Etagenböden knarrte es kaum irgendwo wie in vielen anderen Holzhäusern. Das Zimmer lag zur Straße, war aber sehr ruhig und sauber. Die Möblierung entsprach den Stil der siebziger Jahre, wies aber keine signifikanten Schäden auf. Etwas deplatziert in einer Zimmernische wirkte die Polstergruppe mit einem auf einem Gelenkpodest befestigten Flatscreen-TV. Hier könnte man mit wenige Mitteln etwas mehr Gemütlichkeit und Funktionalität "zaubern". Das Duschbad mit WC ist ausreichend für einen Kurzurlaub, es mangelte nicht an Papier und Duschgels und sogar ein Fön lag bereit. In den Etagenfluren befinden sich bunte Dekorationen mit Anleihen italienischen Landlebens, ein wenig kitschig, aber irgendwie nett. Im Erdgeschoss befinden sich insgesamt vier Gasträume. Frühstück und Abendessen werden auf der beheizten, in das Haus integrierten und mit viel Grün dekorierten Veranda an den aufgereihten Vierertischen eingenommen. Ganz hinten zweigt ein Saal ab, der aber derzeit nicht benutzt wird. Im zentral gelegenen Schankraum wirkt das Mobiliar etwas einfacher, wohingegen der Speiseraum in einem abzweigenden Anbau sehr rustikal wirkt. Die Küche haben wir abends selbst nicht probiert, aber andere Gäste haben in unserer Anwesenheit die Pizza des Hauses sehr gelobt, wobei bei mehr als üblich erwarteten Gästen abends auch eine deutsche Bedienung da ist. Das Frühstücksbüffet war nicht spektakulär, bot aber alles was man in dieser Kategorie erwarten darf: zwei Säfte, Brötchen, gekochte Eier (wenn auch die Warmhaltung länger dauern dürfte), jeweils eine Auswahl an Wurstaufschnitt, Käse und Konfitüren, zwei Joghurts, diverse Honigsorten, Cerealien und Milch. Die Gäste während unseres Aufenthalts waren durchweg nett und ruhig: Wanderer, Biker, Rentner mit Hund und einige Familien mit Kindern, von denen einige ausdrücklich den Mut der Besitzer bewundert haben, sich ohne deutsche Sprachkenntnisse auf das Hotelierabenteuer einzulassen. Der Übernachtungspreis liegt einige Euro unter dem Jodlermeister, die Getränkepreise sind sehr moderat. Aktuell wurde als Angebot der Woche ein frisch gezapftes Schwarzbier 0,5 Liter für 2,50 Euro ausgeschenkt. Fazit: ein Haus mit kleinen Macken, aus dem die Wirtsleute mehr machen können als sie sich derzeit zutrauen. Wie es sich beim Jodlermeister gelegen hätte, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen, aber mit dem unangemeldeten Wechsel in ein anderes Haus waren wir im Nachhinein nicht unglücklich.

Wir kamen in das Restaurant, das wir von früher kannten und waren enttäuscht. Von der Speisekarte waren nur die Pizzas und die Nudeln zu bekommen. Die anderen Gerichte gab es nicht. Die Bedienung verstand so wenig Deutsch, das eine Verständigung kaum möglich war. Unsere Enkeltochter wollte ein Getränk erklärt haben, was nicht möglich war. Das Essen war in Ordnung. Da ich weder Pizza noch Nudeln esse, ging ich hungrig wieder los. Der Wirt machte einen ungepflegten Eindruck. Wir haben gefroren, da das Lokal völlig kalt war. Wir waren auch die einzigen Gäste. Erst als wir uns die Anoraks zum Essen anzogen, wurde die Heizung angestellt. Das Fazit für uns: wir kommen hier nie wieder her.

After the unannounced rebooking of the nearby Pension Zum Harzer Jodlermeister we found ourselves on the veranda in White Ross on the main road. The parking spaces on the opposite side of the road were sparsely occupied. Despite some years in the country, the two hostesses from Italy hardly spoke German, but were nice, friendly and helpful and at least the Lord of the House speaks a few English pieces where the guests should be hired. Apparently the communication between the two houses did not work so optimally, because on our arrival the room was not yet prepared. Therefore, the waiting period in the guest room was greeted with a yeast wheat into the house. On the way to the room on the second floor it smells a bit muffy in the stairs, even the carpet on the stairs could be replaced occasionally. Otherwise, the at least 150-year-old resin wooden house seemed of solid construction when entering the stairs and floors hardly snore it anywhere as in many other wooden houses. The room was up to the street, but was very quiet and clean. The furnishings corresponded to the style of the 1970s, but had no significant damage. The padded group with a flat-screen TV, attached to a common pole, seemed to be a little deposited in a space niche. Here you can conjure a little more cosiness and functionality with a few means. The shower room with WC is sufficient for a short holiday, there was no paper and shower gel and even a hairdryer was ready. In the floors there are colorful decorations with bonds of Italian country life, a little cheesy, but somehow beautiful. On the ground floor there are four rooms. Breakfast and dinner are decorated on the heated veranda, integrated into the house and with lots of green, on the four. On the back a hall is deflected, but it is not currently used. In the centrally located slender room the decor is somewhat simpler, while the dining room is very rustic in a branching cultivation. We did not try the kitchen in the evening, but other guests praised the pizza of the house in our presence, with more than ordinary guests also a German service in the evening. The breakfast buffet was not spectacular, but offers everything you can expect in this category: two juices, rolls, boiled eggs (if warming lasts longer), a selection of sausage, cheese and jam, two yogurt, different honeys, cereals and milk. The guests during our stay were very nice and quiet: hikers, bikers, reindeer with dog and some families with children, some of whom have explicitly admired the courage of the owners, without entering German language skills into the hotelier adventure. The overnight price is a few euros under the Jodlermeister, the drinks prices are very moderate. A freshly tapped black beer of 0.5 liter for 2.50 euros was presented as a weekly offer. Conclusion: a house with small ducks from which the hosts can make more than they currently trust. Unfortunately, as it would have been with the Jodlermeister, we could not know, but with the unannounced change to another house we were not unhappy afterwards.

The hotel is located directly on the Harzer Hexensteig. It offers its own restaurant with moderate prices. The quality of food is reasonable, but edible. The rooms are clean. Breakfast was good and you could make a lunch for the day stage. All in all a recommended and affordable stop at the Hexensteig.