Neumarkter Braustubl

Die kleine Kneipe ist schön eingerichtet. Man kann dort auch essen. Ich habe aber immer nur ein gut gezapftes Bier aus der hauseigenen Brauerei getrunken. Im Sommer kann man hinter der Kneipe im Biergarten sitzen. Leider gibt es keine schöne Aussicht,man sieht einerseits nur eine hohe Mauer zum Stadpark vor sich,und auf der anderen Seite nur die LKWs der Brauerei.Früher war der Hof noch vollgestellt mit leeren Bierkisten,Meter hoch. Eine kleine Hütte gibts auch,in ihr kann man sitzen wenns mal regnen sollte. Das Bier ist gut. Wie das Essen ist weiss ich nicht. Für Radler ist es eine willkommene Zwischenpause.

Wir waren am Wochenende im Braustüberl um uns mit Freunden zu treffen.Wir waren schon mal beim Moosbüffel , aber da war das Essen eine mittlere Katastrophe.Das lokal gefiel uns aber sehr gut.Und als wir von einer neuen Besitzerin erfuhren wollten wir es nochmal probieren.Das Personal war freundlich und nett ,aber nicht unbedingt vom Fach was uns nicht weiter störte.Wir aßen Schweinebraten der sehr gut war ,und Currywurst,Salat mit Champingions und ich bestellte mir ein Schaschlik.Ich muss ehrlich gestehen ich liebe Schaschlik und es war butterweich sehr fleischig und es waren 2 Stück in einer leckeren Soße.Die Speisekarte ist sehr abwechslungsreich. Es gibt auch für Veganer was zum Essen.Das gute Glossnerbier ist auch nicht zu verachten.Also unseren Freunden und uns hat es gut gefallen. Es ist nicht Schicki Micki einfach nur gemütlich bayerisch.

So oder so ähnlich muss die Brauerei Glossner wohl gedacht haben, um mit diesem "Konzept" einen Biergarten im Frühjahr 2015 zu eröffnen. Zuvor hieß das Ganze "Moosbüffel", wohl analog zu einem Getränk der Brauerei. Das Stüberl selbst ist gemütlich. Der Biergarten ist dies nicht, da er in der Mitte von der Zuwegung der Brauerei gequert wird. Außerdem ist es beständig laut und der Blick auf die 20 Meter hohe Steinmauer zum Stadtpark ist auch nicht jedermanns Sache. Aber so ist das eben, wenn ein Biergarten nicht traditionell erwachsen ist, sondern zwanghaft auf einer eigentlich ungeeigneten Fläche errichtet wird. Das alles wäre spätestens nach der 2. Halben nebensächlich, wenn das Essen passen würde. Wir waren nun 2 mal dort. Das erste Mal aß ich einen Schweinebraten. Soße lecker. Fleisch ok, Knödel verkocht. Dies war unmittelbar nach der Eröffnung. Krass: der Chef lernte des Mittags die neue Servicekraft in unserem Beisein am Gast an: "Jetzt fragst den wos er will"; "der hot zwoa Bier ghabt, der oins, tipps ei!". Das war so strange, das es fast schon wieder lustig war. Nach 2 Monaten waren wir das 2. Mal da. Ich aß das günstige Braueressen, ein Tagesgericht, das in der Karte als Naturschnitzel mit gekochten Kartoffeln und Pfeffersoße beschrieben wurde. Am Teller stellte sich dies als 1 Scheibe abgebräunter Schweinebraten des Vortages heraus. Die 3 geviertelten Kartoffeln waren alt und ließen sich trotz fehlender Schale schälen! Einzig die Soße war ok. Mein Begleiter wählte die Tellersülze, ein ungewürztes lasches Gericht für 6,90 € mit Brot. Und der Service? Nun, das anlernen hat nicht gefruchtet. Lustlos laufen erkennbar fachfremde Leute umher. Hier bleibt in allen Belangen aber mal so richtig Luft nach oben!

Schöner, gepflegter Biergarten in der Altstadt auf dem Betriebsgelände der Glossnerbrauerei. Weitläufiges Areal, man sitzt sehr bequem. Die Speisekarte ist gepflegte bayerische Küche, der Schweinebraten ist aussergewöhnlich gut.

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